Ja, die Woche 7 war für mich eine kurze Arbeitswoche, mit einem Brückentag am Freitag. Darum haben mein Trainer (Hosea von STAPS) und ich beschlossen ein Mini- Trainingslager, was nichts anderes wie intensive 4 Trainingstage bedeutet, zu planen. In der Summe standen 14 Trainingsstunden diese Woche an.
Um dieses bestmöglich hinzubekommen, haben wir meinen Ruhetag von Montag auf Mittwoch verschoben. Aus diesem Grund am Montag noch eine kleine Tempo-Einheit auf dem Laufband. Es ist nicht mein Lieblings-laufband, da ich den Eindruck habe, das es etwas schneller ist als und ich immer kaputt wie ein ausgelatschter Turnschuh davon runterkomme, so auch diesmal. Die Einheit war eine Treppe. Heist nach 25 Minuten GA1 dann alle 5 Minuten etwas schneller. In der Summe 6 Stufen von 4:40 auf 3:40. Ich hab es nicht ganz geschafft, die letzten 2 Stufen sind bei mir etwas langsamer ausgefallen, aber die 60 Minuten habe ich durchgehalten….
Dienstag dann unspektakuläre 6×500 Meter Schwimmen und Mittwoch der besagte Ruhetag.
Nun ging es am Donnerstag morgen direkt um 8:00 los. 10km (45 Minuten) laufen und zwar ohne Frühstück um zu üben das der Körper Fette zur Energiegewinnung (das ist für den Körper schwieriger und langsamer) heranzieht. Nach einer kurzen Pause und einem Frühstück ging es dann für 150 Minuten aufs Rad. War nicht das beste Wetter, und sind irgendwie auch nicht mehr als 32km/h für die 80km geworden.
Freitag war dann ein 20km Lauf angesagt. Die ersten 8km in GA1 und dann 12m im Marathon-tempo. Ist bei mir so eine 4:20 für die letzten 12km geworden, war damit aber zufrieden, auch wenn noch 6 Sekunden pro km fehlen. Am Nachmittag dann 4,8km schwimmen. Die gleiche Einheit, wie schon letzte Woche (https://www.thomas-hammermeister.com/woche-6-ergebnisse-fast-5km-schwimmen/), darum hatte ich grossen, sogar sehr grossen Respekt. Hat aber viel besser funktioniert, wie beim ersten Mal (ja, das ist auch der Sinn eines Trainings….), auch wenn die Zeiten nach hinten raus schon langsam wurden. Nach 1:44 Stunden verlies ich das Becken.
Der Samstag, sollte dann theoretisch einfach werden. Es standen 150 Minuten auf dem Rad an. Und nur 4×20 Minuten GA2 (230Watt). Da das Wetter aber so bescheiden war, habe ich mich entschlossen, das Ganze auf der Rolle zu machen und das wurde sehr, sehr anstrengend… Ich stelle die Rolle dann fix auf die Wattzahl ein, so das ich auf keinen Fall unter die angegebene Zahl komme, wenn ich langsamer trete wird es schwerer und umgekehrt. Der erste Intervall hat noch gut funktioniert, der zweite da dachte ich schon ich muss aufhören und den dritten wollte ich nur anfangen und mal sehen – auch denn habe ich mich irgendwie zu Ende gequält, und dann noch der vierte…. Den hab ich mit geschlossen Augen gemacht und die Minuten, bzw. nachher die Sekunden gezählt. Als meine Frau reinkam hab ich mich schon sehr erschreckt in meinem Delirium.
Nun am Sontag sollte eine letzt Koppeleinheit folgen. Erstmal 75 Minuten auf der Rolle mit 3x 10 Minuten 260 Watt, das musste ich aber schon nach den ersten 10 Minuten auf 220 Watt herunterschrauben, es ging nicht mehr viel nach gestern… aber die 75 Minuten habe ich durchgehalten. Runter, abtrocknen – umziehen – und auf in den Regen, bei 8°C. 20 abschliessende km waren angesagt. Ging schwer los… der erste km in 4:55, aber mit jedem km wurde es etwas besser… auch wenn ich am Ende keinen einzigen weiteren km hinbekommen hätte (wie soll das nur in Cozumel werden….), habe ich dann noch einen Schnitt von 4:37 min/km für die 20km hinbekommen.
Das waren dann 4,8km Schwimmen, 50km laufen und ca. 200km Rad für die letzten 4 Tage. Etwas mehr wie ein Ironman, aber den muss man(n) ja auch in einem Tag machen….
Und sonst? Hier der Tip der Woche: Ein toller Lauf ist immer der 3 Brückenlauf in Bonn. Hier kann man Wähler zwischen 10, 15 und 30km und ein Teil der Erlöse werden gespendet (www.drei-bruecken-lauf.de). Ich bin am 20 Oktober dabei – und Ihr?
Und dann noch ein cooler Bericht von Androgon: